Rechtsextreme Gewalt seit 1990 in Deutschland

Spätestens seit der Flüchtlingskrise steigt die Präsenz rechtsextremer Gewalt in den Medien an. Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat auf ihrer Internetseite sämtliche Informationen über die Taten, sowie Informationen über deren Opfer zusammengetragen. Mit diesen Daten habe ich ein Dashboard erstellt, mit dem man eine regionale Analyse der rechtsextremistischen Gewalt durchführen kann.

Man erhält zunächst Informationen, wie viele Menschen im jeweiligen Bundesland insgesamt durch rechtsextreme Gewalt verstorben sind (229). Diese Zahlen beruhen lediglich auf einem Auszug der Listung der Amadeu-Antonio-Stiftung. Ein Teil der Opfer werden nur als Verdachtsfall rechtsextremer Gewalt gelistet. Dieser Verdacht beruht auf Kriterien, die sich die Stiftung setzt.

Auf der linken Seite kann man über einen Filter die verschiedenen Jahre auswählen und ob es sich bei der Tat um eine vom Staat anerkannten rechtsextremen Tat handelt oder nicht.

Die Deutschlandkarte veranschaulicht die Verteilung der Todesopfer über die Bundesländer – Je rötlicher ein Bundesland gefärbt ist, desto mehr Menschen sind durch rechtsextreme Gewalt ums Leben gekommen. Hovert man über die einzelnen Bundesländer, taucht ein Tooltip auf, welches den Stimmenanteil der rechten Parteien in den jeweiligen Landesparlamenten und die Altersverteilung der Verstorbenen im jeweiligen Bundesland anzeigt.

Schließlich kann man auf der rechten Seite die Medien erkennen, die in den jeweiligen Bundesländern über die entsprechenden Todesfälle berichtet haben.

Author:
Robin von Malottki
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